Der größte Oktopus der Welt. Was ist der größte Oktopus der Welt? Leben in Zahlen

Kraken sind vielleicht die erstaunlichsten Weichtiere, die in den Tiefen des Meeres leben. Ihr seltsames Aussehen überrascht, erfreut und macht manchmal Angst. Die Fantasie stellt sich riesige Kraken vor, die leicht sogar große Schiffe versenken können. Diese Art der Dämonisierung des Oktopus wurde durch die Arbeit vieler berühmter Schriftsteller, wie sie beispielsweise Victor Hugo in seinem Werk beschrieb, erheblich erleichtert Im Roman „Die Arbeiter des Meeres“ wird der Oktopus als „die absolute Verkörperung des Bösen“ bezeichnet. In Wirklichkeit sind Kraken, von denen es in der Natur mehr als 200 Arten gibt, völlig harmlose Lebewesen, und eher sie müssen Angst vor uns Menschen haben und nicht umgekehrt.

Die nächsten Verwandten der Kraken sind Tintenfische und Tintenfische; sie selbst gehören zur Gattung der Kopffüßer, der eigentlichen Familie der Kraken.

Oktopus: Beschreibung, Struktur, Eigenschaften. Wie sieht ein Oktopus aus?

Das Aussehen des Oktopus ist verwirrend; es ist sofort unklar, wo sich sein Kopf, sein Maul, seine Augen und Gliedmaßen befinden. Doch dann wird alles klar: Der sackartige Körper des Oktopus wird Mantel genannt, der mit einem großen Kopf verwachsen ist und auf dessen Oberseite sich Augen befinden. Die Augen eines Oktopus haben eine konvexe Form.

Das Maul des Oktopus ist winzig und von chitinhaltigen Kiefern, dem sogenannten Schnabel, umgeben. Letzteres ist notwendig, damit der Oktopus Nahrung zerkleinern kann, da er seine Beute nicht im Ganzen verschlingen kann. Außerdem hat er eine spezielle Reibe im Rachen, die Essensstücke zu Brei zermahlt. Um das Maul herum befinden sich Tentakel, die die wahre Visitenkarte des Oktopus sind. Die Tentakel des Oktopus sind lang, muskulös und ihre Unterseite ist mit Saugnäpfen unterschiedlicher Größe besetzt, die für den Geschmack verantwortlich sind (ja, die Saugnäpfe des Oktopus enthalten seine Geschmacksknospen). Wie viele Tentakel hat ein Oktopus? Es gibt immer acht davon, tatsächlich stammt der Name dieses Tieres von dieser Zahl, da das Wort „Oktopus“ „acht Beine“ (naja, also Tentakel) bedeutet.

Außerdem haben zwanzig Krakenarten spezielle Flossen, die bei ihrer Bewegung als eine Art Ruder dienen.

Interessante Tatsache: Kraken sind die intelligentesten unter den Weichtieren; das Gehirn des Krakens ist von speziellem Knorpel umgeben, der dem Schädel von Wirbeltieren auffallend ähnelt.

Alle Sinne von Kraken sind gut entwickelt, insbesondere die Augen von Kraken sind in ihrer Struktur den menschlichen Augen sehr ähnlich. Jedes Auge kann separat sehen, aber wenn der Oktopus ein Objekt genauer betrachten muss, kommen die Augen leicht zusammen und fokussieren sich auf ein bestimmtes Objekt. Mit anderen Worten: Oktopusse verfügen über die Grundlagen des binokularen Sehens. Kraken sind auch in der Lage, Infraschall zu erkennen.

Der Aufbau der inneren Organe eines Oktopus ist ungewöhnlich komplex. Beispielsweise ist ihr Kreislaufsystem geschlossen und die arteriellen Gefäße sind fast mit den venösen verbunden. Der Oktopus hat auch drei Herzen! Eine davon ist die Hauptkieme und zwei kleine Kiemen, deren Aufgabe es ist, das Blut zum Hauptherz zu befördern, andernfalls lenkt sie den Blutfluss durch den Körper. Apropos Oktopusblut: Es ist blau! Ja, alle Kraken sind echte Aristokraten! Aber im Ernst, die Farbe des Krakenbluts ist auf das Vorhandensein eines speziellen Pigments zurückzuführen – Geocyamin, das in ihnen die gleiche Rolle spielt wie Hämoglobin in uns.

Ein weiteres interessantes Organ des Oktopus ist der Siphon. Der Siphon führt in die Mantelhöhle, wo der Oktopus Wasser ansaugt und dann, indem er es abrupt abgibt, einen echten Strahl erzeugt, der seinen Körper nach vorne drückt. Zwar ist das Strahlgerät des Oktopus nicht so perfekt wie das seines Verwandten, des Tintenfischs (der zum Prototyp für die Entwicklung einer Rakete wurde), aber es ist auch hervorragend.

Die Größe der Kraken variiert je nach Art, der größte von ihnen ist 3 Meter lang und wiegt etwa 50 kg. Die meisten Arten mittelgroßer Kraken erreichen eine Länge von 0,2 bis 1 Meter.

Die Farbe von Kraken ist normalerweise rot, braun oder gelb, aber sie können ihre Farbe auch leicht auf diese Weise ändern. Ihr Mechanismus zum Farbwechsel ist der gleiche wie bei Reptilien – spezielle Chromatophorzellen auf der Haut können sich innerhalb von Sekunden dehnen und zusammenziehen, wodurch sie gleichzeitig ihre Farbe ändern und den Oktopus für potenzielle Raubtiere unsichtbar machen oder seine Emotionen zum Ausdruck bringen (z. B , wütend wird der Oktopus rot, sogar schwarz).

Wo lebt der Oktopus?

Der Lebensraum von Kraken sind fast alle Meere und Ozeane mit Ausnahme der nördlichen Gewässer, obwohl sie manchmal dorthin vordringen. Am häufigsten leben Kraken jedoch in warmen Meeren, sowohl im Flachwasser als auch in sehr großen Tiefen – manche Tiefseekraken können bis zu einer Tiefe von 5000 m vordringen. Viele Kraken lassen sich gerne in Korallenriffen nieder.

Was fressen Kraken?

Kraken sind jedoch wie andere Kopffüßer Raubtiere; ihre Nahrung besteht aus einer Vielzahl kleiner Fische sowie Krabben und Hummern. Sie fangen ihre Beute zunächst mit ihren Tentakeln und töten sie mit Gift, dann beginnen sie, sie aufzunehmen, da sie keine ganzen Stücke schlucken können, zermahlen sie die Nahrung zunächst mit ihrem Schnabel.

Oktopus-Lebensstil

Kraken führen normalerweise einen sesshaften Lebensstil; die meiste Zeit verstecken sie sich zwischen Riffen und Meeresfelsen und kommen nur zum Jagen aus ihren Verstecken heraus. Kraken leben meist allein und sind sehr an ihr Revier gebunden.

Wie lange leben Kraken?

Die Lebenserwartung eines Oktopus beträgt durchschnittlich 2-4 Jahre.

Oktopus-Feinde

Einer der gefährlichsten Feinde des Oktopus in letzter Zeit ist der Mensch, was durch das Kochen erheblich erleichtert wird, da aus Oktopus viele köstliche und köstliche Gerichte zubereitet werden können. Darüber hinaus hat der Oktopus aber auch andere natürliche Feinde, verschiedene Meeresräuber: Auch Haie, Seelöwen, Pelzrobben und Schwertwale sind nicht abgeneigt, sich am Kraken zu erfreuen.

Ist Oktopus gefährlich für den Menschen?

Nur auf den Seiten von Büchern oder in verschiedenen Science-Fiction-Filmen sind Kraken unglaublich gefährliche Kreaturen, die nicht nur leicht Menschen töten, sondern auch ganze Schiffe zerstören können. In Wirklichkeit sind sie ziemlich harmlos, sogar feige; beim geringsten Anzeichen von Gefahr zieht der Oktopus es vor, sich auf dem Weg zurückzuziehen, egal was passiert. Obwohl sie normalerweise langsam schwimmen, schalten sie bei Gefahr ihr Strahltriebwerk ein, wodurch der Oktopus auf eine Geschwindigkeit von 15 km/h beschleunigt. Sie nutzen auch aktiv ihre Fähigkeit zur Mimikry und verschmelzen mit dem umgebenden Raum.

Nur die größten Krakenarten können für Taucher eine gewisse Gefahr darstellen, und das auch nur während der Brutzeit. In diesem Fall wird der Oktopus selbst natürlich nie der erste sein, der einen Menschen angreift, aber zur Verteidigung kann er ihn mit seinem Gift stechen, was zwar nicht tödlich ist, aber natürlich einige unangenehme Gefühle hervorruft (Schwellung, Schwindel). Eine Ausnahme bildet der Blauring-Oktopus, der vor der Küste Australiens lebt und dessen Nervengift für Menschen immer noch tödlich ist. Da dieser Oktopus jedoch einen geheimnisvollen Lebensstil führt, sind Unfälle mit ihm sehr selten.

Arten von Kraken, Fotos und Namen

Natürlich werden wir nicht alle 200 Krakenarten beschreiben; wir werden uns nur auf die interessantesten von ihnen konzentrieren.

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um den größten Oktopus der Welt. Er kann eine Länge von bis zu 3 Metern und ein Gewicht von bis zu 50 kg erreichen, aber im Durchschnitt sind dies die größten Exemplare dieser Art; ein Riesenkrake wiegt 30 kg und ist 2 bis 2,5 Meter lang. Bewohnt den Pazifischen Ozean von Kamtschatka und Japan bis zur Westküste der USA.

Die am weitesten verbreitete und am besten untersuchte Krakenart, die im Mittelmeer und im Atlantischen Ozean von England bis zur Küste Senegals lebt. Er ist relativ klein, seine Körperlänge beträgt 25 cm und zusammen mit den Tentakeln beträgt er durchschnittlich 10 cm. Er ist in der Küche der Mittelmeervölker sehr beliebt.

Und diese wunderschöne Krakenart, die vor der Küste Australiens lebt, ist auch die gefährlichste unter ihnen, da ihr Gift beim Menschen einen Herzstillstand verursachen kann. Ein weiteres charakteristisches Merkmal dieses Oktopus ist das Vorhandensein charakteristischer blauer und schwarzer Ringe auf seiner gelben Haut. Eine Person kann nur angegriffen werden, während sie sich verteidigt. Um Ärger zu vermeiden, müssen Sie sich also nur von ihr fernhalten. Es ist auch der kleinste Oktopus, seine Körperlänge beträgt 4-5 cm, seine Tentakel sind 10 cm lang und sein Gewicht beträgt 100 Gramm.

Oktopuszucht

Schauen wir uns nun an, wie sich Kraken vermehren. Dieser Vorgang ist sehr interessant und ungewöhnlich. Erstens vermehren sie sich nur einmal in ihrem Leben und dieser Vorgang hat dramatische Folgen für sie. Vor der Paarungszeit verwandelt sich einer der Tentakel eines männlichen Oktopus in eine Art Sexualorgan – einen Hektocotylus. Mit seiner Hilfe überträgt das Männchen sein Sperma in die Mantelhöhle des weiblichen Oktopus. Nach dieser Tat sterben die Männchen leider. Weibchen mit männlichen Fortpflanzungszellen führen mehrere Monate lang ein normales Leben und legen erst dann Eier. Es gibt eine große Anzahl davon im Gelege, bis zu 200.000 Stück.

Dann dauert es mehrere Monate, bis die jungen Kraken schlüpfen. In dieser Zeit wird das Weibchen zu einer vorbildlichen Mutter, die ihrem zukünftigen Nachwuchs buchstäblich Staubkörner wegbläst. Am Ende stirbt auch das vor Hunger erschöpfte Weibchen. Aus den Eiern schlüpfen junge Kraken, die bereit für ein unabhängiges Leben sind.

• In jüngerer Zeit haben viele Menschen von dem berühmten Oktopus Paul gehört, dem Oktopus-Orakel, dem Oktopus-Prädiktor, der mit erstaunlicher Genauigkeit die Ergebnisse von Fußballspielen bei der Europameisterschaft 2008 in Deutschland vorhersagte. In dem Aquarium, in dem dieser Oktopus lebte, wurden zwei Futtertröge mit Flaggen gegnerischer Mannschaften aufgestellt, und dann gewann die Mannschaft, von deren Futtertröge Paul, der Oktopus, mit seiner Mahlzeit begann, das Fußballspiel.
• Kraken spielen seit geraumer Zeit eine wichtige Rolle in den erotischen Fantasien der Menschen. Bereits 1814 veröffentlichte ein gewisser japanischer Künstler Katsushika Hokusai einen erotischen Stich mit dem Titel „Der Traum einer Fischerfrau“, der eine nackte Frau in Begleitung zweier Kraken zeigt .
• Es ist durchaus möglich, dass sich Oktopusse im Laufe der Evolution im Laufe von Millionen von Jahren zu intelligenten, dem Menschen ähnlichen Lebewesen entwickeln.

Das Leben eines Oktopus, Video

Und zum Schluss noch eine interessante Dokumentation über Kraken von National Geographic.

Sie existieren seit der Antike. Aber auch heute noch gibt es Augenzeugen, die bereit sind, die unglaublichsten Hypothesen zu bestätigen. Den Beschreibungen von Seeleuten und Wissenschaftlern zufolge gibt es immer noch Riesenkraken. Sie verstecken sich in den tiefen Gewässern der Ozeane und in Küstenhöhlen, erregen nur gelegentlich die Aufmerksamkeit einer Person und erschrecken Fischer und Taucher.

Informationen darüber, dass Riesenkraken tatsächlich im Meer leben, stammen aus verschiedenen Teilen der Erde. So erreichte der größte aus den Tiefen des Meeres gefangene Oktopus eine Länge von 22 Metern und der Durchmesser seiner Saugnäpfe erreichte 15 cm. Was sind diese Monster und warum wurden sie noch nicht untersucht?

Was wissen wir über Kraken?

Es sind ihre Gliedmaßen, die direkt aus dem Kopf wachsen, jede Position einnehmen können und mit denen die Molluske das Opfer fängt. Der Mantel bedeckt die Kiemen und inneren Organe.

Der Kopf ist klein mit runden, ausdrucksstarken Augen. Um sich zu bewegen, greift der Oktopus mit seinem Mantel nach Wasser und drückt es durch einen Trichter unter seinem Kopf heraus. Dank dieses Stoßes bewegt es sich rückwärts. Zusammen mit dem Wasser kommt auch Tinte aus dem Trichter – Abfallprodukte des Oktopus. Das Maul dieses Meeresbewohners ist sehr interessant. Es ist ein Schnabel, die Zunge ist mit einer geilen Reibe mit vielen kleinen, aber sehr scharfen Zähnen bedeckt. Einer der Zähne (der mittlere) ist deutlich größer als die anderen; der Oktopus bohrt damit Löcher in die Panzer und Panzer von Tieren.

Riesenkrake: Wer ist das?

Dies ist ein Vertreter der Familie Octopus dofleini, der an felsigen Ufern lebt. Das größte Exemplar, das beschrieben und in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde, hatte eine Gliedmaßenlänge von 3,5 m (ohne Mantel). Spätere Beweise von Seeleuten belegen, dass es größere Tiere mit bis zu 5 Meter langen Tentakeln gab. Diese riesigen Kraken erschreckten Augenzeugen, obwohl sie für den Menschen keine Gefahr darstellten. Die Ernährung dieser Meeresbewohner umfasst keine, aber sie können den Menschen erschrecken. Wenn die Molluske gereizt ist, ändert sie ihre Farbe in dunkles Burgunderrot, nimmt eine beängstigende Pose ein, hebt ihre Tentakel und stößt dunkle Tinte aus.

Der Riesenkrake, dessen Foto oben dargestellt ist, hat bereits Tinte aus einem speziellen Tintenkanal abgegeben und ist bereit, in die Schlacht zu stürzen. Wenn ein Oktopus seine Gliedmaßen hinter den Kopf wirft und seine Saugnäpfe nach vorne streckt, bedeutet das, dass er sich darauf vorbereitet, den Feind zurückzuschlagen – das ist eine typische Pose zur Abwehr eines Angriffs.

Sind Riesenkraken gefährlich?

Dieses Tier kann aggressiv werden, wenn man es grob packt oder versucht, es aus seinem Loch zu ziehen. Fälle von Angriffen auf Menschen sind keine Seltenheit, es wurden jedoch keine Todesfälle durch Ersticken mit Tentakeln registriert. Kraken sind von Natur aus schüchtern und versuchen daher normalerweise, sich zu verstecken, wenn sie eine Person treffen. Obwohl während der Paarungszeit einige Individuen sehr aggressiv sind und keine Angst vor Menschen haben. Die Molluske Octopus dofleini kann schmerzhaft beißen, aber dieser Biss ist nicht giftig, anders als der Biss einiger tropischer Verwandter. Diese großen Kraken werden in Aquarien gehalten, ihre Lebensdauer ist jedoch kurz: Das Weibchen stirbt nach der Geburt ihres Nachwuchses, das Männchen sogar noch früher, unmittelbar nach der Paarung.

Der Riesenkrake gehört zur Ordnung der Oktopusse. Der Lebensraum dieser Art erstreckt sich bis in die nördlichen Küstenregionen des Pazifischen Ozeans. Diese Kopffüßer kommen an der Westküste Amerikas vor. Dies sind Alaska, British Columbia, Washington State, Oregon, Kalifornien. An der Ostspitze Eurasiens leben Vertreter der Art in der Nähe von Japan, Korea, Sachalin, den Kurilen, Kamtschatka, den Aleuten- und Kommandanteninseln. Sie leben auf Meeresboden in einer Tiefe von bis zu 2 km und verstecken sich in unterirdischen Höhlen und Spalten. Bevorzugt wird kaltes, sauerstoffhaltiges Wasser.

Erwachsene wiegen in der Regel etwa 15 kg mit bis zu 4,3 m langen Tentakeln. Größere Exemplare wiegen bis zu 50 kg und waren bis zu 6 m lang Die Saugnäpfe könnten die gesamten 16 kg tragen. Diese Vertreter der Art haben 8 Tentakeln, von denen jeder 2 Reihen Saugnäpfe hat. Die Mundöffnung befindet sich dort, wo die Tentakel zusammentreffen. Der Mund hat 2 Kiefer, die an den Schnabel eines Papageis erinnern. Im Rachen befindet sich eine spezielle Reibe, die das Essen mahlt.

Es gibt 3 Herzen. Die Hauptsache ist, blaues Blut durch den Körper zu transportieren. Und zwei Hilfs- oder Kiemenmuskeln drücken Blut durch die Kiemen. Da diese Individuen keine Knochen haben, können sie ihre Form leicht ändern. Sie verkleiden sich als andere Fische, schlüpfen durch enge Öffnungen und verstecken sich in Höhlen, deren Volumen nur ein Viertel ihres Körpervolumens beträgt. Sie kriechen langsam am Boden entlang, können aber kurzzeitig Geschwindigkeiten von bis zu 35 km/h erreichen. Sie ändern ihre Farbe und passen sich der Umgebung an. Die normale Körperfarbe ist braun, bei Angst kann er jedoch hellgrau und bei Wut rot sein.

Fortpflanzung und Lebensdauer

Während der Brutzeit ziehen Riesenkraken in geringe Tiefen und bilden große Kolonien. Dies geschieht im Sommer. Am Ende des Laichens verteilen sich erwachsene Tiere schnell in ihrem gesamten Lebensraum und bilden keine Ansammlungen. Das Weibchen paart sich nur einmal in seinem Leben und legt zwischen 20.000 und 100.000 Eier. Die Eier werden in Gruppen gesammelt, die jeweils 200 bis 300 Eier enthalten.

Das Weibchen bleibt während der gesamten Brutzeit in der Nähe der Eier. Während dieser ganzen Zeit entfernt sie Schmutz von ihnen, belüftet sie und lässt Wasser durch. Es kommt häufig vor, dass Weibchen an Erschöpfung sterben, da sie zu diesem Zeitpunkt nichts essen. Aus den Eiern schlüpfen 9–10 mm lange Larven. 3 Monate nach ihrem Erscheinen beginnen sie schnell zu wachsen und tiefer zu gehen. In freier Wildbahn wird der Riesenkrake durchschnittlich 4,5 Jahre alt. Die maximale Lebenserwartung beträgt 5 Jahre.

Verhalten und Ernährung

Diese Kopffüßer führen einen einzelgängerischen Lebensstil. Sie sitzen ständig in ihren Höhlen und verlassen diese nur, um Nahrung zu holen. Auf der Flucht vor Raubtieren geben sie einen tintenfarbenen Strahl ab, der von speziellen Drüsen erzeugt wird. Sie bewegen sich am Boden entlang, indem sie mit Hilfe von Tentakeln kriechen. Sie schwimmen mit ihren Tentakeln nach hinten, ziehen dabei Wasser in die Höhle, in der sich die Kiemen befinden, und drücken es dann mit Gewalt heraus. Die Jagd wird aus dem Hinterhalt durchgeführt.

Die Nahrung besteht aus Schalentieren, Fisch, Krabben und Tintenfischen. Sie schleppen die Beute zu ihrem Versteck und lassen die Überreste in der Nähe ihrer Höhlen zurück. Kraken gelten als intelligente Wirbellose. Ihr Gehirn enthält 300 Millionen Neuronen, die es Erwachsenen ermöglichen, einfache Rätsel zu lösen. In Gefangenschaft können sie Flaschen und Tankventile öffnen und Geräte zerlegen. Einige Forscher behaupten, dass sie über Persönlichkeitsmerkmale und Charaktere verfügen.

Diese Art steht auf der Liste der allmählich verschwindenden Bewohner des Weltozeans. Gleichzeitig hat der kommerzielle Fang von Riesenkraken keinen großen Einfluss auf die Populationsgröße. Zumindest scheint es so. Die Zahlen werden durch Giftstoffe und die Versauerung der Meere beeinflusst.

Berichte über Seeungeheuer gibt es in fast allen Teilen der Welt, darunter auch Geschichten über riesige Seeschlangen. Aber es kommen sehr interessante Berichte aus dem Resort-Paradies Bahamas im Karibischen Meer. Etwas Großes und Wildes lebt in den örtlichen Gewässern.

Deans Blue Hole(nicht zu verwechseln mit dem Great Blue Hole) ist das tiefste derzeit bekannte blaue Loch auf dem Planeten (der Begriff „Blue Hole“ ist eine allgemeine Bezeichnung für mit Wasser gefüllte Dolinen, die sich unterhalb des Meeresspiegels befinden).

Dean's Hole liegt in einer Bucht westlich von Clarence Town (Bahamas) auf Long Island. Seine Tiefe beträgt 202 m. Dina's Hole ist ein sehr beliebter Ort zum Schwimmen bei Touristen und bei Tauchern, obwohl Letzteres als sehr gefährliche Aktivität gilt.

In der Tiefe können Taucher mit tückischen Strömungen, Orientierungslosigkeit, engen Passagen und einem mysteriösen Monster mit dem Spitznamen „Blue Hole Beast“ rechnen.

Anwohner erzählen seit langem Geschichten über ein Monster namens Luska(Lusca). Es wird beschrieben, dass Luska viele scharfe Zähne und lange, kräftige Tentakel wie ein Oktopus hat. Die Ausmaße von Luska sind enorm und erreichen bis zu 60 Meter.

Es wird gesagt, dass er wie ein Oktopus seine Farbe ändern kann und wie eine Mischung aus Tintenfisch, Aal und Drache aussieht. Im Allgemeinen können die Beschreibungen von Luska variieren, aber ein paar Details bleiben unverändert – Tentakel sowie Völlerei und Aggressivität.

Anwohner sagen, dass Luska in mehreren örtlichen Blue Holes lebt, darunter Dean's Blue Hole, und nachts auf die Jagd geht und sogar aus dem Wasser kriechen und Menschen in der Stadt angreifen kann. Tagsüber schläft sie in Unterwasserhöhlen.

Fischer erzählen Geschichten darüber, was sie als etwas sahen, das Boote mit Menschen unter Wasser in der Nähe der blauen Löcher schleppte. Luska wird oft für den Tod vieler Taucher verantwortlich gemacht, die während des Tauchgangs starben oder unter Wasser verschwanden. Und mehrmals wurden angeblich die Körper von Tauchern mit Spuren von Saugnäpfen am Körper gefunden, wie von den Tentakeln eines riesigen Oktopus.

Auch wenn es nur wie gruselige Geschichten zur Unterhaltung von Touristen erscheinen mag, gibt es einige Fälle, die uns davon überzeugen, dass hier nicht alles von Fischern erfunden ist. Im Jahr 2005 sagte einer der Taucher, dass er beim Tauchen in ein blaues Loch von einem riesigen Oktopus angegriffen wurde, der mindestens 15 Meter lang war. Dem Taucher gelang die Flucht, doch das Weichtier schlang seine Tentakel um seine Kamera und zerrte sie in seine Höhle.

Ein anderer Taucher behauptete, gesehen zu haben, wie ein Ammenhai im Wasser von einem Tentakel „so breit wie ein Telefonmast“ gepackt und in eine Unterwasserhöhle gezerrt wurde.

Es gibt auch eine Geschichte von der Besatzung eines Fischerbootes, die sah, wie etwas sehr Starkes versuchte, die Bojen zu ziehen und sie unter Wasser zu ziehen. Eine der Bojen war direkt am Boot befestigt und etwas packte sie und zog sie eine Zeit lang mit dem Boot mit.

Das Sonar auf diesem Boot zeigte gleichzeitig ein bestimmtes großes „pyramidenförmiges“ Objekt unter Wasser, und danach wurden die daran befestigten Bojen und Fallen zerknittert und verdreht angehoben, als wären sie in einem riesigen Fleischwolf gewesen.

Die Fernsehsendung „Destination Truth“, die über verschiedene anomale Phänomene spricht, filmte eine Geschichte über diese Kreatur und während der Dreharbeiten zeigte ihr Sonar die Anwesenheit eines großen Tieres, das unter Wasser an der Höhlenwand entlang krabbelte.

Eine andere beliebte TV-Show, River Monsters, drehte ebenfalls einen Beitrag über Lusk in dieser Gegend, und obwohl Moderator Jeremy Wade nichts Ungewöhnliches bemerkte, vermutete er, dass es sich bei dem Monster durchaus um einen sehr großen Oktopus handeln könnte.

„Der Riesenkrake kann leicht einen Menschen fangen und sogar fressen. Meine Forschung an diesen Kreaturen hat gezeigt, dass es sich um ein erstaunliches und agiles Raubtier handelt, und mit seinem Verhalten ist dies möglich“, sagt Jeremy Wade.

Könnte es sich bei Luska um eine noch unentdeckte Art sehr großer Oktopusse handeln? Gut möglich. Im Jahr 2011 wurde an der Küste der Bahamas ein seltsamer Kadaver angespült, der nur einen Kopf und ein Maul zu haben schien. Wenn wir davon ausgehen, dass es sich um die Überreste eines Oktopus ohne Tentakel handelt, dann hätte er in seiner Gesamtheit einen Durchmesser von mindestens 6-9 Metern.

Die größte bekannte Krakenart ist der Riesenkrake (Enteroctopus dofleini). Große Individuen werden bis zu 150 cm groß und wiegen etwa 30 kg. Es wurden Exemplare mit einem Gewicht von bis zu 50 kg und einer Länge von bis zu 3 m registriert. Es gibt auch unbestätigte Berichte über Sichtungen dieser Kraken mit einer Länge von 4,3 Metern.

Vielleicht erreichen einige von ihnen besonders große Größen? Das Problem ist, dass Riesenkraken im Pazifischen Ozean leben, nicht in der Nähe der Bahamas (Atlantischer Ozean). Dies zeigt jedoch, dass riesige Kraken durchaus Realität und kein Mythos sind.

Die geheimnisvolle Welt des Ozeans birgt viele Geheimnisse, eines davon sind seine riesigen Bewohner. Vor einigen Jahrhunderten erregten die Geschichten erfahrener Seeleute über die unglaubliche Größe der Kraken besondere Ehrfurcht. Aber wenn der Krake immer noch ein mythisches Monster ist, dann wird der Artikel über sehr reale Kopffüßer sprechen, deren Größe und Gewicht die Menschheit auch heute noch erschaudern lassen!

Treffen Sie den größten Oktopus laut Guinness-Buch der Rekorde, es war ein Kopffüßer, benannt nach dem deutschen Zoologen Doflein, seine Länge betrug 9,6 m und sein Körpergewicht betrug 272 kg. Man kann es kaum glauben, aber so ein Monster wächst aus einer nur 3-4 mm großen Larve. Dofleins Kraken werden wegen ihrer hornförmigen Auswüchse über ihren Augen auch Seeteufel genannt. Demnach werden sie für die gleichen Wucherungen Ohren genannt.

Gigantomanie

Wie es sich für alle Monster gehört, verstecken sich Kraken in großen Tiefen zwischen Steinen und Algen. Dennoch gelang es den Wissenschaftlern, der Welt einen weiteren Riesen vorzustellen. In den 40er Jahren wurde ein Verwandter des 9-Meter-Oktopus registriert, der im Ranking der größten Oktopusse den 1. Platz belegte. 20. Jahrhundert. Sein Gewicht beträgt 180 kg und seine Körperlänge beträgt 8 m. In wissenschaftlichen Kreisen gelten diese Kraken als die größten und am besten untersuchten, da sie nicht wie viele ihrer Verwandten in der Tiefsee leben.

Dofleins Kraken lieben kühle Gewässer. Die optimale Temperatur für sie liegt bei +12 °C. Diese Mollusken bevorzugen die nächtliche Jagd auf Fische, Krebstiere und ähnliche Kopffüßer. Die Haut des Dofleins ist leicht faltig. Kraken schaffen es auf diese Weise gezielt, sich in die Topographie eines Korallenriffs oder Felsens einzufügen.

Im Pazifik

Vor der Küste Neuseelands wurde ein pazifischer Oktopus tot aufgefunden, was ihn nicht daran hinderte, in die Rangliste der Allerbesten aufzusteigen. Seine Körperlänge beträgt 4 m und sein Gewicht 75 kg. Sein Vorgänger hatte viel mehr Glück; er schaffte es nicht nur zu überleben, sondern auch ins Guinness-Buch der Rekorde zu gelangen. Es stellte sich auch heraus, dass es sich um einen pazifischen Kopffüßer mit einem Gewicht von 58 kg und 3,5 m langen Tentakeln handelte.

Pazifische Kraken sind recht flink. So gelang es einem 12 Kilogramm schweren Oktopus, aus einem Aquarium zu entkommen. Da Oktopusse kein Skelett haben, können sie leicht in kleine Löcher eindringen. Ein weiteres Merkmal von Kopffüßern ist, dass sie problemlos mehrere Stunden ohne Wasser überleben können.

Leider hat die Natur es so eingerichtet, dass Vertreter aller Arten, die enorme Größen erreichen, ein kurzes Leben führen. Das Leben eines Oktopus ist bereits kurz: etwa 4 Jahre. Für Riesen wird dieses Alter auf 2 Jahre verkürzt. Wissenschaftler vermuten, dass große Individuen in Zukunft vom Planeten verschwinden werden, denn aus evolutionärer Sicht ist die Größe nicht das Wichtigste!

Engel des Todes

Der Apollyon-Oktopus wurde nach dem Engel des Abgrunds und des Todes benannt. Die Molluske erhielt ihren alles andere als harmlosen Namen für ihre Fähigkeit, ein Opfer mit einem Giftstrahl zu töten und ihr Fleisch auszusaugen. Er jagt hauptsächlich nach Krabben. Wenn ein Apollyon eine Person beißt, sind die Symptome die gleichen wie bei einem Schlangenbiss, sie sind jedoch nicht tödlich. Die Schwellung durch den Biss verschwindet in 2-3 Wochen.

Es ist sicher bekannt, dass Kraken Menschen nicht angreifen; sie meiden vielmehr die Begegnung mit ihnen. In den meisten Fällen handelt es sich bei allen Bissen um Selbstverteidigung.

Laut dem Autor des Buches „Primates of the Sea“ I. Akimushkin, Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Vertreter der glorreichen Gattung Apollyon wurde mit einer Länge von 5 m und einer Tentakelspannweite von 8,5 m gefunden. Darüber hinaus wiegen die „Engel des Todes“ sehr wenig und ihre Körpergröße erreicht nicht mehr als 30 cm die Küste von Alaska, Kalifornien und Kanada.

Yanagi-dako

Einer der Riesenkraken gilt als der echte japanische „Yanagi-dako“ oder Weidenkrake, der vor der Küste der Insel lebt. Hokkaido. Seine Länge erreicht 3 m. Die Japaner betrachten ihn als Delikatesse, zumal der intensive Fischfang seinen Bestand reduziert hat und die Kraken genau zum richtigen Zeitpunkt auf den Hof bzw. auf den japanischen Tisch gekommen sind.

Kraken sind erstaunliche Tiere. Kopffüßer können sicherlich nicht als herzlos bezeichnet werden. Sie haben bis zu 3 Herzen. Sie haben blaues Blut in ihren Adern und sind sehr klug. Erinnern Sie sich an den berühmtesten Oktopus-Prognostiker Paul (er gehörte zu den gewöhnlichen Kraken), der den Ausgang von Fußballspielen sehr genau vorhersagte. Zu Pauls Ehren wurde sogar ein Denkmal in Form eines Fußballs enthüllt. Die Deutschen verehrten ihr Orakel so sehr, dass sie dessen Asche aufbewahrten und im Inneren des Denkmals platzierten.

Sie können Kraken auch in Gefangenschaft sehen; im Exotarium des Moskauer Zoos lebt beispielsweise ein riesiger pazifischer Oktopus.

Tatsächlich gibt es mehr als 300 Krakenarten mit bizarren Formen und Farben. In unserer Bewertung haben wir die größten Kraken identifiziert.

1. Dofleins Oktopus – 9,6 m, Gewicht 272 kg.
2. Dofleins Oktopus - 8 m, Gewicht 180 kg.
3. Apollyon - 5 m (das genaue Gewicht wird nicht angegeben. Der Oktopus ist allen in der Bewertung genannten Arten gewichtsmäßig unterlegen).
4. Pazifischer Oktopus – 4 m, Gewicht 75 kg
5. Pazifischer Oktopus – 3,5 m, Gewicht 58 kg.
6. Weidenkrake – 3 m (Gewicht nicht angegeben).

Vielleicht wird die Welt noch mehr als eine Tatsache aus dem Leben der Meeresriesen kennen, die, um dem Menschen einen Vorsprung zu verschaffen, unerwartet aus den Tiefen des Meeres auftauchen werden.