Miller und seine Familie. Millers harte Politik. Leben nach dem College

– ein fleißiger Schüler und tüchtiger Angestellter, so sahen ihn seine Bekannten und Freunde in seiner Jugend und so sehen ihn auch heute. Aus einer einfachen Familie stammend, wurde er zu einem der reichsten Geschäftsleute Russlands und übernahm die Leitung des wichtigsten Unternehmens der russischen Öl- und Gasindustrie. Wir haben einen speziellen Fotobericht über Notizbücher, persönliche Hengste, Millionen US-Dollar und die Liebe zu Alexey Millers Yachten vorbereitet.

Eine Schlüsselrolle im Schicksal von Alexey Miller spielte sein Kollege im Ausschuss für Außenbeziehungen (FRC) des St. Petersburger Rathauses. Es war sein direkter Vorgesetzter im Jahr 1991, Wladimir Putin. Nachdem Putin im Jahr 2000 Präsident der Russischen Föderation wurde, zog sein ehemaliger Untergebener Miller nach Moskau und übernahm das Amt des stellvertretenden Energieministers der Russischen Föderation. Alexey Borisovich Miller trat 2001 bei Gazprom als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens auf. Außerdem ist er seit 2001 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Unternehmen „“, „“ und „“.

Hier sind unterhaltsame Auszüge aus dem Artikel „Alexey Miller’s School Notebooks“, der von einem seiner Klassenkameraden geschrieben wurde:

„Meine Eltern stammten auch nicht aus dem Adelsstand: Sein Vater war Montagemechaniker, seine Mutter war Ingenieurin. Beide arbeiteten im selben Unternehmen – NPO Leninets, das noch immer Bordausrüstung für Flugzeuge entwickelt starb früh an Krebs und seine Mutter lebt noch. Er war das einzige Kind in der Familie.

Diese Episode wurde mir von Alexei Borisovichs Klassenkameradin Alla erzählt. Lesha Miller hat nie den Unterricht geschwänzt. Eines Tages versammelte sich die Klasse zu einem Ausflug nach Puschkin. Der Schulleiter sagte: „Nehmen Sie Thermoskannen mit, nehmen Sie aber vorsichtshalber auch Notizbücher mit: Die Exkursion kann ausfallen und dann lernen Sie.“ Alle kamen nur mit Thermoskannen zur Schule. Nur zwei hervorragende Schüler – Miller und Kibitkin – brachten, wie gesagt, Notizbücher mit. Als sie ankündigten, dass der Ausflug abgesagt würde, flohen alle aus der Stadt, aber Kibitkin und Miller blieben zurück. Es scheint, dass er selbst in kurzen Hosen wusste, was er wollte ...“

„Der übervorsichtige Alexey Borisovich rannte nicht nur mit Zetteln von Stockwerk zu Stockwerk und löste seine Karriereprobleme. Er half Peter auch, Kredite bei einer Reihe großer westlicher Unternehmen zu bekommen – Coca-Cola, Wrigley, Gillette und andere haben an den Ufern der Newa Fuß gefasst, nicht zuletzt dank Miller. Er brachte zusammen mit Putin große westliche Banken wie die Dresdener Bank und Lyon Credit in die Stadt und spielte allgemein eine Schlüsselrolle bei der Anziehung ausländischer Investitionen. Skeptiker reduzieren Putins Favoriten jedoch auf ein Rädchen im Papierkram der Nomenklatur: „Alle Dinge“, sagen sie, „wurden von Sobtschak und seinen Beratern persönlich vorangetrieben.“ Miller wurden aufgrund mangelnder Erfahrung keine ernsten Themen zugewiesen.“ „Arrogant, empfindlich, komplex.“ Es ist unangenehm, mit ihm zu kommunizieren. Als großer Chef konnte er die westliche Delegation zwingen, 30 bis 40 Minuten in seinem Empfangsraum zu warten. Gleichzeitig ist der Manager Null... Die Schlüsselfarbe in der Beschreibung ist Grau. Ich ging an der Mauer entlang.“ Aber die Wahrheit ist, dass Miller der Urheber der Schaffung der ersten Investitionszonen in der Gegend von Pulkovo Heights war. Er vertrat auch die Interessen der Stadt in Joint Ventures und beaufsichtigte das Hotelgeschäft – das war er im Vorstand des Europe Hotels.

Mehr über das Leben des Königs von Gazprom erfahren Sie in unserem FOTOBERICHT.

Alexey Borisovich Miller (31. Januar 1962, Leningrad) – russischer Ökonom, Vorstandsvorsitzender von Gazprom.

Ausbildung

Seine weiterführende Ausbildung erhielt er am Gymnasium Nr. 330 (Leningrad), die er mit Auszeichnung abschloss.

1984 – Abschluss am Leningrader Finanz- und Wirtschaftsinstitut. Er war einer der Leningrader Ökonomen-Reformer, deren Anführer A. Chubais war.

Alexey Miller ist Kandidat der Wirtschaftswissenschaften.

Professionelle Aktivität

1984-1986 - war Ingenieur-Ökonom bei LenNIIproekt. Bald wurde er hier Doktorand.

1990 – wird Nachwuchsforscher bei LenNIIproekt;

1990-1991 - arbeitet im Ausschuss für Wirtschaftsreform des Lensovet-Exekutivkomitees.

1991-1996 - arbeitet im Ausschuss für Außenbeziehungen des St. Petersburger Rathauses, wo er den Posten des stellvertretenden Vorsitzenden innehat. Es ist erwähnenswert, dass der Vorsitzende dieses Ausschusses V. Putin war. Unter der Führung des künftigen Präsidenten war Miller an der Entwicklung der Investitionszonen in St. Petersburg beteiligt, nämlich Pulkovo (hier wurden die Fabriken Gillette und Coca-Cola gebaut) und Parnas (die Gebäude der Brauerei Baltika wurden gebaut). Darüber hinaus brachte er die ersten ausländischen Banken nach St. Petersburg (Lyon Credit, Dresden Bank).

1996-1999 - ist Direktor für Investitionen und Entwicklung des Seehafens St. Petersburg.

1999-2000 - ist der Generaldirektor des Unternehmens Baltic Pipeline System.

2000-2001 - bekleidet das Amt des stellvertretenden Energieministers Russlands.

2001 - wird Vorstandsvorsitzender von Gazprom. Die Presse bezeichnete diese Ernennung als Putins Wunsch, das Gasimperium vollständig zu kontrollieren. Miller wiederum erklärte, er wolle die Rolle des Staates bei Gazprom stärken.

2002 - wurde stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Gazprom. Darüber hinaus leitet er die Verwaltungsräte von Gazfond, Gazprombank, Gazpromneft und SOGAZ.

2012 - wird Vorstandsvorsitzender des russischen Hippodromes-Unternehmens.

Im Jahr 2012 stellte Forbes eine Liste der bestbezahlten russischen Topmanager zusammen, in der Miller den zweiten Platz belegte. Die Veröffentlichung schätzt, dass er in einem Jahr etwa 25 Millionen Dollar verdient hat.

Familienstand

Alexey Miller und seine Frau Irina ziehen ihren Sohn Mikhail groß. Persönliches Leben wird nicht besprochen. Seine Freizeit versucht er im ruhigen Familienkreis zu verbringen.

Laut Alexey Miller ist das Geschäft etwas zwischen Krieg und Kunst. Einige Kollegen von Miller sind zuversichtlich, dass er dank seines Fleißes und seiner harten Arbeit Erfolg hatte. Laut Alexey Borisovich selbst versucht er immer, sein Ziel zu erreichen, an sich und seine Partner zu glauben.

Sobald A. Miller eine wichtige Position bei Gazprom antrat, begann man wie folgt über ihn zu sprechen:

• „Sein Hauptvorteil ist seine Fähigkeit, sich zu verbeugen“;
• „Geht an der Wand entlang“;
• „Arrogant, komplex, empfindlich, unangenehm im Gespräch“;
• „Null-Manager“;
• „Vorbereitete Figur“;
• „Er lebt wie ein Schatten und dient wie ein Schatten.“

Im Jahr 2010 belegte A. Miller jedoch den 3. Platz in der Liste der besten Top-Manager der Welt. Diese Liste wurde von der Harvard Business Review veröffentlicht. Die Leistung des CEO wurde an der Aktionärsrendite gemessen.

Miller ärgert sich über Buffettische, Bankette und laute Gesellschaften. Zu seinen Hobbys zählen Gitarre spielen und Skifahren. Darüber hinaus besitzt er zwei Hengste – Fragrant und Vesely. Letzterer gewann 2012 bei einem der Rennen im Moskauer Hippodrom einen Preis. Fragrant wiederum kam sieben Mal als Erster ins Ziel und war zwölf Mal Preisträger.

Alexey Miller ist Vizepräsident des Russischen Fußballverbandes. Er ist ein Fan von Zenit.

Rat von Alexey Miller: „Träumen ist nützlich! Denn was geplant ist, kann Wirklichkeit werden.“

Alexey Miller ist der Chef von OJSC Gazprom und der teuerste russische Manager. Er ist Mitglied des Vorstands von SOGAZ, Gazprombank, NPF Gazfond und OJSC Russian Hippodromes. Hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften. Mehrere staatliche Orden verliehen. In diesem Artikel wird Ihnen seine Biografie vorgestellt.

Kindheit

(siehe Foto unten) wurde 1962 in Leningrad geboren. Der Junge wuchs im Newski-Viertel der Stadt auf. Alexeys Eltern arbeiteten am Radio Electronics Research Institute des Ministeriums für Luftfahrtindustrie. Später wurde das Unternehmen in NPO Leninets umgewandelt. Der Vater des Jungen starb früh an Krebs, daher war Aljoschas Mutter an der Erziehung des Jungen beteiligt.

In der Schule war Alexey ein ausgezeichneter Schüler, erhielt aber keine Goldmedaille. Dies lag daran, dass im Jahr seiner Fertigstellung das regionale Kontingent an Medaillengewinnern ausgeschöpft war. Der Junge war auch Mitglied des Komsomol-Komitees. Miller blieb seinen Klassenkameraden nicht wegen irgendetwas Besonderem in Erinnerung. Er war mit niemandem befreundet, ließ sich aber auch von niemandem beleidigen. Seine ehemaligen Klassenkameraden waren sehr überrascht, als sie erfuhren, dass der unauffällige und ruhige Alexey Miller an der Spitze des erfolgreichsten russischen Konzerns stand.

Ausbildung

1979 bestand er problemlos die Aufnahmeprüfungen an der Universität für Finanzen und Wirtschaft. Der junge Mann lernte genauso gut wie in der Schule. Alexey spezialisierte sich auf die Abteilung für Volkswirtschaft. Professor Igor Blekhtsin wurde sein Mentor. Er versuchte, Miller die Liebe zum Schach zu vermitteln, aber der junge Mann liebte Fußball mehr.

Am Institut zeichnete sich Alexey außer durch sein Studium durch nichts Besonderes aus. Der junge Mann hatte reibungslose Beziehungen zu seinen Klassenkameraden. Er besuchte keine Studentenpartys und hatte keine heftigen Romanzen mit Kommilitonen. Millers einziges Hobby war Fußball. Er unterstützte Zenit leidenschaftlich und verpasste kein einziges Spiel seines Lieblingsvereins. Alexey war einfach glücklich, als seine Lieblingsmannschaft 1984 UdSSR-Meister wurde. Jetzt ist es seiner Unterstützung zu verdanken, dass Zenit der reichste Verein Russlands ist.

Interview beim KGB

Das Institut, an dem Alexey Miller studierte, wurde von KGB-Offizieren beaufsichtigt. Der bescheidene junge Mann erregte ihre Aufmerksamkeit. Doch leider hat der junge Mann das erste Vorstellungsgespräch nicht bestanden. Der formelle Grund war Gesundheit. Tatsächlich wurde Miller aufgrund der Anwesenheit unterdrückter deutscher Verwandter väterlicherseits abgelehnt. Alexey war sehr verärgert, da er sich kaum an seinen Vater erinnerte und von seinen Verwandten nur seinen Nachnamen übrig hatte. Doch der KGB war unversöhnlich und änderte seine eigene Entscheidung nicht.

Erster Job

Nach seinem Universitätsabschluss bekam Alexey Miller eine Anstellung in einer seiner Planungsabteilungen – LenNIIproekt. Dann gab ihm Blekhtsin eine Empfehlung, und der junge Mann machte sein Studium fort und verteidigte seine Doktorarbeit. Wie in der Schule und an der Universität stach Alexey unter seinen Kollegen nicht hervor. Er blieb derselbe ruhige und bescheidene Mensch. Zwar trat er als Mitglied dem „Club junger Ökonomen“ bei. An der Spitze stand damals der noch unbekannte Anatoly Chubais. Aber Miller trat dort praktisch nicht auf. Die meiste Zeit hörte er zu. Zu den Rednern gehörten Pjotr ​​Aven, Michail Manewitsch, Sergej Ignatjew, Michail Dmitrijew und Andrej Illarionow. Anschließend erreichten alle Dozenten des Clubs beachtliche Höhen.

Wirtschaftsreformausschuss

1990 begann die Perestroika, die zum Zusammenbruch des Landes führte. Alle Teilnehmer und Dozenten des Young Economists Club hatten die Möglichkeit, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Einige von ihnen gingen in die Wirtschaft, andere in die Politik. Tschubais ging den letzteren Weg. Anatoly Borisovich wurde in den Leningrader Stadtrat gewählt und wurde stellvertretender Vorsitzender des Exekutivkomitees. Vorsitzender war Anatoli Sobtschak. Er vertraute Tschubais und ließ ihn alle wirtschaftlichen Fragen regeln. Innerhalb des Leningrader Stadtexekutivkomitees organisierte Anatoly Borisovich ein Wirtschaftsreformkomitee und stellte es an die Spitze. Er lud wiederum Mikhail Manevich und Alexey Miller zur Arbeit ein.

Führungsposition

1991 wurde der Reformausschuss aufgelöst. Dies geschah aufgrund der Tatsache, dass Sobtschak Bürgermeister wurde und mit der Neuformatierung des Apparats des Leningrader Stadtexekutivkomitees begann. Und für dieses Komitee war in der neuen Struktur kein Platz. beriet Sobtschak weiterhin in wirtschaftlichen Fragen. Daher fiel es ihm nicht schwer, ein neues Komitee für die Verwaltung der Freihandelszone in Leningrad zu organisieren. An der Spitze stand Kudrin, der uns bereits bekannt war. Alexey Miller, dessen Privatleben im Folgenden beschrieben wird, äußerte ebenfalls den Wunsch, dort zu arbeiten, da er ein Projekt zur Organisation einer freien Wirtschaftszone in Leningrad leitete. Doch Anatoly Chubais hatte andere Pläne mit ihm. Er schickte Alexey Borisovich zum Ausschuss für Außenwirtschaftsbeziehungen (KBC), der im Büro des Bürgermeisters organisiert war. Darüber hinaus übernahm der zukünftige Chef von Gazprom sofort die Position des Leiters der Abteilung Marktbedingungen.

Karrierestart

Bei KVS nahm Millers Karriere Fahrt auf. 5 Jahre später war er stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für außenwirtschaftliche Zusammenarbeit. Zum Teil hat Alexey Borisovich diesen Platz dank seiner harten Arbeit bekommen. Aber der Hauptgrund war, dass Wladimir Putin, der damals den Posten des Vorsitzenden des KVS innehatte, Miller mochte.

Idealer Darsteller

Alexey Borisovich arbeitete schnell gut mit Vladimir Vladimirovich zusammen. Schließlich stand er, genau wie Putin, nicht gern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Der zukünftige Chef von Gazprom, Alexey Miller, ging fleißig seinen Geschäften nach, wusste über alle wichtigen Angelegenheiten Bescheid und redete nie zu viel. Mit einem Wort: Er „hielt den Kopf gesenkt“. Alexey Borisovich half St. Petersburg und ausländischen Unternehmen, einander zu finden. Gleichzeitig unterzeichnete Miller keine wichtigen Dokumente und traf keine sensiblen Entscheidungen. Sein Name ist nie im Zusammenhang mit aufsehenerregenden Skandalen oder Kriminalfällen aufgetaucht. Alexey Borisovich versuchte in allem wie sein Chef zu sein. Zum Beispiel nahm er wie Wladimir Wladimirowitsch nicht an lauten Buffets und öffentlichen Veranstaltungen teil, an denen Bürgermeister Sobtschak gerne teilnahm.

Amtliche Verpflichtungen

Im Ausschuss war Alexey Miller, dessen Nationalität aufgrund seines, sagen wir, nicht ganz russischen Nachnamens für viele von Interesse ist, für die Wirtschaftszonen Pulkovo verantwortlich, in denen die Unternehmen Gillette und Coca-Cola ansässig waren. Er beaufsichtigte auch Parnassus und Baltika. Während seiner Zeit bei KVS war Alexey Borisovich dafür bekannt, dass er ausländische Banken wie Lyon Credit und Dresdener Bank nach St. Petersburg brachte. Und auf Anweisung von Wladimir Wladimirowitsch lockte er ausländische Investitionen in die nördliche Hauptstadt. Alle Anliegen wurden von Miller schnell und kompetent gelöst. A. Miller vertrat die Interessen der Stadt in Joint Ventures und leitete den Hotelbetrieb – er war im Vorstand des Europe Hotels.

Positionsverlust

1996 verlor Anatoli Sobtschak die Wahlen und schied aus dem Amt aus. Auch Putin und sein Team mussten das Büro des Bürgermeisters verlassen. Wladimir Wladimirowitsch reiste nach Moskau, wo er die Position des stellvertretenden Leiters der Angelegenheiten des Oberhauptes der Russischen Föderation übernahm. Und Miller blieb in St. Petersburg und wurde stellvertretender Direktor von Sea Port OJSC. Gleichzeitig habe er den Kontakt zu seinem ehemaligen Chef nicht verloren. Als Putin 1999 die Regierung der Russischen Föderation leitete, wurde Alexey Borisovich Direktor der Baltic Pipeline System OJSC.

Neue Höhen

Mit der Ankunft von Wladimir Wladimirowitsch als Staatsoberhaupt eröffneten sich für Miller große Karriereaussichten. Mitte 2000 wurde Alexey Borisovich zum stellvertretenden Energieminister ernannt und überwachte die Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit im Kraftstoff- und Energiesektor. Alle dachten, er mache ein Praktikum, bevor er den Vorsitz des Ministers übernahm. Doch im Mai 2001 leitete er nicht das Energieministerium, sondern Gazprom. Alexey Borisovich Miller ersetzte R.I. Vyakhirev in diesem Beitrag.

Rahmenreinigung

Für das Management des Gasunternehmens kam eine solche Entscheidung des Präsidenten der Russischen Föderation völlig überraschend. Die Konzernleitung erfuhr diese Nachricht erst eine Stunde vor der nächsten Vorstandssitzung. Darauf wurde Alexey Borisovich als Chef des Unternehmens vorgestellt. In seiner Rede erwähnte Miller, dass er an der „Kontinuität“ der Gazprom-Politik festhalten werde. Doch Top-Manager vermuteten, dass Vyakhirevs Personal bald entlassen werden würde. Es ist erwähnenswert, dass der Beginn der Arbeit von A. Miller eher schleppend verlief, obwohl der Markt die Nachricht vom Führungswechsel mit Begeisterung aufnahm – die Anleger entschieden, dass es Zeit für Reformen sei. Allerdings haben sie selbst nicht sofort damit begonnen.

Infolgedessen ersetzte der Vorsitzende von Gazprom, Alexey Miller, nicht nur den Großteil des Personals, sondern verwandelte auch die Konzernkasse in eine unerschöpfliche Finanzquelle für die Bedürfnisse des Kremls. Putin war mit den Ergebnissen seiner Arbeit zufrieden. Der Hauptverdienst von Alexey Borisovich besteht darin, dass er die Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen an den Staat zurückgeben konnte und Gazprom selbst alle Vermögenswerte zurückgab, die unter R.I. Vyakhirev verloren gingen.

Miller beschloss außerdem, das Unternehmen neu auf die Globalisierung des Geschäfts auszurichten. Unter ihm erwarb Gazprom Vermögenswerte im Ölsektor und in der Elektrizitätswirtschaft, erhöhte den Gasanteil an den Importen auf 40 % (Lieferungen nach Europa) und knüpfte außerdem Kontakte zur italienischen ENI sowie zur deutschen BASF und E.On.

Bau von Gaspipelines

Miller war der Initiator des Baus der Nordeuropäischen Gaspipeline. Es war geplant, es durch die Ostsee zu transportieren und dabei die Länder zu umgehen, die den Gastransit nach Europa anbieten. Als Bautermin wurde das Jahr 2005 festgelegt. Da die Autoren des Projekts jedoch nicht in der Lage waren, einen langfristigen Geschäftsplan zu erstellen, begann die Rohrverlegung erst im Jahr 2010. Es wurde auch beschlossen, dem Projekt einen neuen Namen zu geben – „Nord Stream“.

Darüber hinaus arbeitet Alexey Borisovich aktiv an der Verlegung des South Stream durch das Schwarze Meer. Es wurden mehrere Verträge über Gaslieferungen in den asiatisch-pazifischen Raum unterzeichnet. Miller setzte auch die Entscheidung durch, die staatliche Regulierung der Inlandspreise abzuschaffen. Doch die Kritik an Alexey Borisovich lässt nicht nach.

Kritik

Der Chef von Gazprom schenkt ihr keine Beachtung. Trotz einiger gesundheitlicher Probleme (aufgrund von Nierenproblemen musste Alexey Borisovich auf sein Lieblingsbier verzichten) wird er nicht zurücktreten. Und wer würde aus freien Stücken einen so hochbezahlten Posten verlassen?

Die Angriffe auf Miller gehen jedoch unvermindert weiter. So stieß sein Projekt, am Ufer der Newa ein Hochhaus für Gazprom zu bauen, auf heftige Kritik. Würde das 396 Meter hohe Gebäude errichtet, würde es den gesamten Baustil der Stadt völlig verunstalten. Die Einwohner von St. Petersburg erreichten den Abbruch des Baus, indem sie Alexey Borisovich viele unangenehme Dinge zum Ausdruck brachten.

Ein weiterer Kritikpunkt war Millers Liebe zum Luxus. Im Jahr 2009 gingen Fotos seines geplanten Anwesens, das am Ufer des Istra-Stausees gebaut wurde, im Internet viral. Die Witzbolde nannten es „Millerhof“. Zu den Baukosten schwiegen die Experten bescheiden. Miller selbst bestreitet kategorisch, etwas mit dem Nachlass zu tun zu haben. Darüber hinaus haben Kritiker keine Beweise. Allerdings nichts Überraschendes. In der Regel werden Personen dieser Stufe ständig von der Boulevardpresse angegriffen, die ihnen alle möglichen und unvorstellbaren Sünden und Taten zuschreibt.

Privatleben und Hobbys

Der Chef von Gazprom, Alexey Borisovich Miller, spricht nicht gern über sein Privatleben. Es ist bekannt, dass er seit vielen Jahren offiziell verheiratet ist. Seine Frau namens Irina ist eine nicht öffentliche Persönlichkeit. Seit der Hochzeit hat sie nirgendwo gearbeitet und nur noch Hausarbeit gemacht. Irina besucht nicht gern gesellschaftliche Veranstaltungen wie Alexey Miller. Das Paar hat auch Kinder. Genauer gesagt, nur ein Kind - Sohn Mikhail. In offenen Quellen gibt es jedoch keine Informationen über ihn.

Alexey Borisovich interessierte sich schon in jungen Jahren für Fußball und ist ein Fan des Zenit-Clubs. Miller reitet auch gerne. Der Vorstandsvorsitzende von Gazprom besitzt zwei Vollbluthengste. Alexey Borisovich ist auch kein Unbekannter auf Partys, sondern nur mit Familie und Freunden, die er mit Gitarrenspielen und -singen unterhält.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus Alexey Borisovichs Interesse am Pferdesport eine Arbeit. Im Jahr 2012 ernannte Wladimir Putin Miller zum Leiter der Russian Hippodromes OJSC. Die Hauptaufgabe des Präsidenten ist die Wiederbelebung des heimischen Pferdesports.

Zwei Regeln

Es gibt zwei Regeln, an die sich Alexey Miller im Leben hält. Er leitete Gazprom nur dank ihrer Einhaltung. Diese Regeln klingen so: „Der Chef hat immer Recht“ und „Halten Sie den Kopf gesenkt.“ Das ist das Geheimnis der schwindelerregenden Karriere von Alexei Borisovich. Trotz der Kritik an Miller vertraut Putin ihm immer noch voll und ganz. Dies deutet darauf hin, dass in naher Zukunft nichts die Position des Gazprom-Chefs gefährdet.

Einkommen

Viele Leute interessieren sich dafür, wie viel Alexey Miller verdient? Im Jahr 2013 belegte Forbes in der Rangliste der erfolgreichsten und teuersten Manager der Welt den dritten Platz. Nach Angaben des Magazins ist das Einkommen von Alexey Miller ein sehr bedeutender Betrag mit zahlreichen Nullen. Es gibt jedoch keine offiziellen Daten zu diesem Thema. Wir sind daher nicht in der Lage, eine tatsächliche Zahl anzugeben, und im Prinzip besteht für uns keine Notwendigkeit, das Geld anderer Leute zu zählen. Jeder versteht, dass Gazprom ein reiches Unternehmen ist und daher die Löhne dort um eine Größenordnung höher sind als in anderen Branchen.

Alexey Miller ist als Vorstandsvorsitzender des größten Gasproduzenten der Welt, PJSC Gazprom, bekannt. Darüber hinaus ist Miller ein Fan von Zenit, betreibt gerne Pferdesport und hat zahlreiche Titel und Auszeichnungen.

 

• VOLLSTÄNDIGER NAME: Miller Alexey Borisovich.
• Geburtsdatum: 31. Januar 1962 (56 Jahre alt).
• Ausbildung: Leningrader Finanz- und Wirtschaftsinstitut, benannt nach. N. Voznesensky.
• Beginn der Geschäftstätigkeit: 1984 (22 Jahre alt).
• Berufsbezeichnung: Russischer Ökonom, Regionalleiter, Staatsmann, Vorstandsvorsitzender und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von PJSC Gazprom.
• Aktuellen Zustand: 27 Millionen US-Dollar (Forbes, 2015).

Alexey Borisovich Miller erhielt seine Hochschulausbildung am nach ihm benannten St. Petersburger Institut für Finanzen und Wirtschaft. N. Voznesensky. Später - der Titel eines Kandidaten für Wirtschaftswissenschaften. Er begann 1984 im Alter von 22 Jahren in der Organisation LenNIIproekt zu arbeiten. Anschließend stieg er konsequent und souverän die Karriereleiter hinauf. Jetzt ist er Vorstandsvorsitzender und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von PJSC Gazprom. Laut Forbes belief sich sein Jahresgewinn im Jahr 2015 auf 27 Millionen US-Dollar, was ihm erstmals den Aufstieg zum teuersten Topmanager Russlands ermöglichte. Miller hat eine Informationskolumne auf der offiziellen Gazprom-Website.

Kurze Biographie

Alexey Miller wurde am 31. Januar 1962 in Leningrad geboren. Die Eltern arbeiteten im geschlossenen Verteidigungsunternehmen NPO Leninets und entwickelten Luftfahrtausrüstung.

Abschluss des Gymnasiums Nr. 330 mit Auszeichnung.

1984 erhielt er eine Hochschulausbildung, 1989 verteidigte er seine Doktorarbeit.

In den 80er Jahren war er ein Ökonom-Reformer unter der Leitung von A. Chubais.

1987 war er Mitglied des Clubs „Sintez“, in dem sich Vertreter der jüngeren Generation aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen versammelten.

Arbeitsbeginn

Im Jahr 1984 begann Alexey Miller in seinem Spezialgebiet bei LenNIIproekt zu arbeiten. Er hatte die Position eines Ingenieur-Ökonomen inne. Er unterbrach seine Karriere, um ein Graduiertenstudium zu besuchen. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1990 wurde er zum Nachwuchswissenschaftler ernannt. Er arbeitete auch im Wirtschaftsreformausschuss des Exekutivausschusses des Leningrader Stadtrats.

Im Jahr 1991 kam es zu einem steilen Aufstieg auf der Karriereleiter und einer Bekanntschaft mit V. Putin. 1991 - 1996 - arbeitete im Büro des Bürgermeisters von St. Petersburg im Ausschuss für Außenbeziehungen und knüpfte Kontakte zu den größten Banken im Westen. Geänderte Positionen:

• Leiter der Abteilung für Marktfragen der Verwaltung für Außenwirtschaftsbeziehungen;
• Leiter der Verwaltung für Außenwirtschaftsbeziehungen;
• Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses.

1996 verließ er das St. Petersburger Rathaus und leitete die OJSC Sea Port of St. Petersburg.

1999 - Generaldirektor des OJSC Baltic Pipeline System.

Gazprom

Seit 2000 war er in Moskau und stellvertretender Energieminister der Russischen Föderation. Im Jahr 2001 wurde er Vorstandsvorsitzender von Gazprom und seit 2002 stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

Die Ankunft von Alexey Borisovich in dieser Position kündigte gewaltige Veränderungen an. Und sie kamen sofort. Das Unternehmen wurde von der Regierung kontrolliert und die Arbeiten zur Rückgabe der Vermögenswerte begannen, die unter dem ehemaligen Führer R. Vyakhirev verloren gegangen waren.

Alexey Borisovich wird vom Vorstand der Holding ständig zum Vorstandsvorsitzenden wiedergewählt. Im Jahr 2016 wurde sein Vertrag erneut um fünf Jahre verlängert.

Das ist interessant! Laut SandP Global Platts belegt PJSC Gazprom den siebzehnten Platz in der Liste der größten Energieunternehmen. Darüber hinaus ist er unter den Top Ten.

Auf die Organisation entfallen 11 % der weltweiten und 66 % der russischen Gasproduktion. Der Staat kontrolliert über 50 % der Anteile. Alexey Miller besitzt 0,000958 % der Aktien des Unternehmens.

Im Jahr 2018 begann Gazprom gemeinsam mit den fünf größten Energiekonzernen der Welt trotz drohender Sanktionen mit dem Bau einer Hauptgaspipeline.

Privatleben

Alexey Miller spricht nicht viel über seine Familie. Aus seiner ersten Ehe stammt eine Tochter. Die jetzige Ehefrau Irina ist keine öffentliche Person. Zusammen mit ihrem Mann zieht sie ihren Sohn Mikhail groß, der wie sein Vater ein Fan der Fußballmannschaft Zenit ist.

In seiner Freizeit ist der Topmanager mit seiner Familie zu sehen. Außerdem liebt er Radfahren und Skifahren. Er interessiert sich für das Reiten und besitzt mehrere Vollbluthengste. Seine Leidenschaft für Pferde führte einst zu aktiver Arbeit. Im Jahr 2012 erhielt er eine Stelle bei Russian Hippodromes OJSC und wurde Vorstandsvorsitzender. Später erließ der Präsident ein Dekret, in dem er Miller mit der Wiederbelebung der heimischen Pferdesportindustrie beauftragte.

Mag keine Buffets oder laute Gesellschaften. Sie spielen ihm lieber als Gitarre zu spielen. Man kann ihn oft bei Zenit-Spielen treffen. Jetzt ist er Vizepräsident der Russischen Fußballunion (seit 2010)

Die Band Deep Purple war schon immer seine Kindheitsleidenschaft, und so vergisst er auch jetzt nicht, die Auftritte seiner Jugendidole zu besuchen.

Titel und Auszeichnungen

Alexey Miller hat viele Titel und Auszeichnungen:

• Orden „Für Verdienste um das Vaterland“, 1. und 4. Grad (2006, 2017).
• Orden benannt nach A. Newski (2014).
• Ehrenorden (2009).
• Orden des Heiligen Sergius von Radonesch (ROC).
• Orden des Heiligen Ehrwürdigen Seraphim von Sarow (2009).
• Titel des Ehrenbürgers der Stadt Astrachan (2008).
• Preis der Regierung der Russischen Föderation im Bereich Wissenschaft und Technologie (2010).
• Ordnung der Arbeit (2011).
• Orden der Freundschaft (2015).
• Ehrenurkunde des Präsidenten der Russischen Föderation (2012).

Aktuellen Zustand

Über Millers Verdienststatus liegen derzeit keine verlässlichen Informationen vor. Seine aktuelle Position machte er lange Zeit nicht öffentlich. Forbes veröffentlichte die letzten Daten im Jahr 2015, als sein Einkommen von 25 Millionen US-Dollar auf 27 Millionen US-Dollar stieg.

Der Gazprom-Chef baut sich einen luxuriösen Palast im Stil des 18. Jahrhunderts im Wert von 50 Millionen Dollar.
Entwurfsdokumentation für die geplante zukünftige Residenz des Gazprom-Chefs Alexei Miller, die wie ein riesiger Palast im Stil des 18. Jahrhunderts aussieht.
Ein beeindruckender Palast, der dem Herrenhaus in Peterhof sehr ähnlich war und plötzlich am Ufer des Istra-Stausees entstand, sorgte zunächst für viel Aufsehen in Blogs.
Doch offiziell gab der Chef von Gazprom, Alexey Miller, der als wahrer Besitzer des Palastes aufgeführt wurde, nicht zu, etwas damit zu tun zu haben.
„Unser Unternehmen hat nichts mit dem Istra Estate zu tun“, sagte Gazprom-Pressesprecher Sergej Kuprijanow. Aber gleichzeitig dazugehörig
Miller weigerte sich kategorisch, sich zu der Villa zu äußern, das heißt, er bestätigte oder dementierte sie weder.
Der Trick ist, dass dieser Palast früher da war, aber jetzt ist er nicht mehr da, siehe Fotos am Ende.
Man kann nur vermuten, wie ernst es dieser Person ist, dass sogar Google diesen Palast versteckt.

Alle Bewohner des Dorfes Berezhki, die bereit sind, über das Anwesen zu sprechen, sind sich sicher, dass es sich um Millers Palast handelt. Andere Versionen gibt es grundsätzlich nicht.

„Das ist definitiv Millers Palast. Er kam sogar drei- oder viermal hierher“, sagt Sergej, ein Bewohner von Bereschkowka. Der Minderheitsaktionär von Gazprom, Alexej Nawalny, ehemaliger Abgeordneter der Staatsduma, Vorsitzender der Moskauer Regionsabteilung der Partei „Rechte Sache“, Boris Nadeschdin, bestätigte unter Berufung auf ihre Quellen, dass Miller Eigentümer des Palastes sei.

Im Dorf Berezhki ist das Schloss- und Parkensemble von überall sichtbar. Das Haupthaus, wie es in der Projektdokumentation erscheint, steht inmitten eines riesigen Grundstücks von 31 Hektar. Das blaue Pseudobarockgebäude ist entlang des Dachumfangs mit weißen Vasen geschmückt. Der größte Teil des Territoriums ist von einem hohen Betonzaun umgeben. Auf der Wasserseite besteht der Zaun aus Maschendraht und andere Gebäude sind gut sichtbar. Ein künstlicher Kanal (es gibt noch kein Wasser darin) führt vom Palast zum Pavillon; auf beiden Seiten befindet sich ein Park im französischen Stil mit künftigen Brunnen. Es gibt auch eine Garage und einen Turm mit einer Wetterfahne, deren Zweck unklar ist.

Die Verwaltung der ländlichen Siedlung Sokolovskoye, zu der Berezhki gehört, behauptet, dass die Bauarbeiten seit etwa fünf Jahren andauern. Das Gebiet von 31,9 Hektar (nach Angaben des Bundesamtes für Liegenschaftswesen) wurde von den Anwohnern gekauft, denen im Zuge der Privatisierung in den 90er Jahren 1,5 Hektar Land zur Verfügung gestellt wurden. Am 5. November 2003 änderte die Regierung der Region Moskau den Zweck des Geländes von „Agrarland“ in „Siedlungsland“ (Beschluss Nr. 642/40), was den Baubeginn ermöglichte, so der Leiter Nach Angaben der Verwaltung, Marina Veremeenko, seien keine Beschwerden über den Bau seitens der Anwohner eingegangen. „Einmal gingen wir wegen Beschwerden über Müll zur Baustelle, um nachzuschauen, aber seitdem ist alles in Ordnung“, sagte Veremeenko. Die Bewohner von Berezhki sagen zwar, dass sie nichts gegen den Bau des örtlichen Peterhofs haben (der Palast erinnert sehr daran), „Hauptsache ist, dass der Fluss nicht verdorben wird.“

Der Anwohner Alexey sagt, dass er vor einigen Jahren auf einer Baustelle gearbeitet und dort sehr gut bezahlt wurde. „Zuerst waren hier 600 Arbeiter, aber jetzt sind es etwa 300“, sagt er. Neben dem Palast, hinter demselben Zaun, entsteht die Cottage-Siedlung Istra Estate. Der Kunde des Projekts ist, wie es auf dem Schild heißt, die Firma Stroygazconsulting, und der Generalunternehmer ist CJSC Delor. Sowohl der Palast als auch die Cottages werden von derselben privaten Sicherheitsfirma, Stone, bewacht. Einer der Wachen, der den Gazeta.Ru-Korrespondenten von der Baustelle wegführt, sagt, dass er ein Objekt von nationaler Bedeutung bewacht, aber was es ist wem es gehört, sagt man, weigert sich. Im Dorf werden nicht mehr als sechs Hütten und eine Kirche gebaut. Delors, wo der Korrespondent angerufen hat, bestreitet die Tatsache der Konstruktion nicht, lehnt jedoch weitere Kommentare ab. Die Einheimischen sind sich sicher, dass „Millers Freunde“ in den umliegenden Hütten wohnen werden. Auf der anderen Straßenseite, ebenfalls hinter einem massiven Zaun, befinden sich mehrere weitere technische Gebäude und Wohnwagen für Arbeiter.

Stroygazconsulting ist ein großes Unternehmen (es beschäftigt fast 30.000 Mitarbeiter), das sich auf Infrastrukturprojekte für Gazprom spezialisiert hat und sich insbesondere mit dem Bau von Gaspipelines (Nord Stream und andere) beschäftigt. Der Präsident des Unternehmens ist Ziyad Manasir steht auf der neuesten Liste der reichsten Geschäftsleute der russischen Ausgabe des Forbes-Magazins auf Platz 75 mit einem Vermögen von 500 Millionen Dollar. Das Magazin nennt Manasir eine Person aus Putins Umfeld. Miteigentümerin von Stroygazconsulting ist Olga Grigorieva, die Tochter des ehemaligen stellvertretenden Direktors des FSB und Putins Freund Alexander Grigoriev (ehemaliger Chef der Staatsreserve, der im Dezember letzten Jahres plötzlich verstarb). Das Unternehmen kontaktierte Gazeta.Ru , gab ehrlich zu, dass sie einen „Barockpalast“ bauten, aber für unsere eigenen Zwecke „Wir bauen für uns einen Palast im Stil des 18. Jahrhunderts.“ Es ist keine Kopie von Peterhof, sondern wurde von allen bekannten Palästen übernommen. Wir haben Geld und haben beschlossen, es auf diese Weise auszugeben. „Höchstwahrscheinlich werden wir hier Empfänge abhalten und Delegationen empfangen“, sagte Victoria Mironova, Leiterin der PR-Abteilung, gegenüber Gazeta.Ru. Ihrer Meinung nach hat der Palast nichts mit Miller persönlich oder mit Gazprom als Ganzes zu tun. Warum ein recht hochspezialisiertes Bauunternehmen ein gigantisches Empfangshaus benötigen würde, bleibt ein Rätsel.

Der Autor des Projekts zur Verbesserung und Landschaftsgestaltung des Istra Estate Park ist die Firma Bruns-Park. Gazprom steht auf der Liste seiner Kunden an erster Stelle. Das Unternehmen bestätigte, dass es in den Jahren 2006–2007 ein Projekt für den Park entwickelt hatte, und es wurde angenommen, weigerte sich jedoch, den Namen des Kunden zu nennen. Interessant ist, dass Mironova nichts über den Bau eines Cottage-Dorfes weiß. Ihr zufolge baut Stroygazconsulting lediglich einen Palast am Ufer des Istrinsky-Stausees. Gleichzeitig bestätigte die speziell für dieses Projekt zuständige Abteilung von Stroygazconsulting die Tatsache des Baus und erklärte, dass „die Hütten nicht zum Verkauf stehen, da sie bereits Eigentümer haben“. Der Bau des Cottage-Dorfes „Istrinskaya Usadba“, der Kunde ist Stroygazconsulting. Das Projekt des Dorfes wurde am 12. Dezember 2006 auf einer Sitzung der Stadtplanungskommission der Moskauer Regionalregierung genehmigt. Das Dorf war in drei Abschnitte unterteilt, deren Gesamtfläche mehr als 37 Hektar betrug (davon sind 5,8 Hektar mit Kommunikationsanlagen belegt), wovon die Bebauung etwa 9.000 Quadratmeter einnimmt. m. Insgesamt soll es auf dem Gebiet des Bauerndorfes 26 Gebäude gegeben haben, davon 6 Wohngebäude. Nach dem vereinbarten Projekt sollten im Dorf nur 25 Menschen leben.

Am 23. Oktober 2008 prüfte und genehmigte die Stadtplanungskommission jedoch erneut ein leicht modifiziertes Projekt für das Istrinskaya-Anwesen. Die Fläche blieb gleich, die Zahl der Wohngebäude nahm jedoch zu und belief sich auf 11. Auf dem Gelände des Schloss- und Parkensembles befinden sich lediglich fünf Häuser. Im Gegensatz zu den noch im Bau befindlichen Cottages sind das Schloss und andere Gebäude des Ensembles bereits fertiggestellt. Der stellvertretende Leiter der Bezirksverwaltung Solnetschnogorsk, Vladimir Zaitsev, der in einem Gespräch mit Gazeta.Ru die Genehmigung für den fortgeschrittenen Bau dieser fünf Häuser auf dem Territorium des Dorfes erteilte, konnte sich weder an den Palast noch an den Park erinnern, obwohl er erinnerte an das Projekt der Firma Stroygazconsulting. „Wir haben in letzter Zeit nichts von ihnen gehört“, sagte Zaitsev. Die von Gazeta.Ru mit Hilfe von Immobilienspezialisten berechneten ungefähren Kosten für das Istra Estate belaufen sich selbst unter Berücksichtigung des Marktrückgangs auf 50 Millionen US-Dollar .

Der Generaldirektor der Analytical Group von G. M. Sternik, Sergei Sternik, schätzte die Kosten für 31,9 Hektar auf fast 16 Millionen US-Dollar (5.000 US-Dollar pro hundert Quadratmeter). Die Kosten für die Entwicklung, die der Experte mit einem guten Landhotel verglich, wurden auf 3.000 US-Dollar pro Quadratmeter geschätzt, also nur 27 Millionen US-Dollar. Die Kosten werden durch komplexe Wasserbauwerke, die auch eine Springbrunnenkaskade bilden, erheblich erhöht als die Schaffung eines Landschaftsparks. Exklusive Ausbauarbeiten „a la Peterhof“ können zu einer zusätzlichen Preiserhöhung führen. Laut Mironova von Stroygazconsulting „kostet der Palast nicht mehr als ein normales Plattenhaus.“ Gazproms Minderheitsaktionär Navalny ist zuversichtlich, dass Gazprom sogar einen Wolkenkratzer unter einer anderen juristischen Person verstecken kann. „Vielleicht wurde es für ihn gebaut, aber tatsächlich wurde es auf den Namen einer anderen Person oder Firma eingetragen. Es gibt keine Möglichkeit, es rechtlich zu untergraben“, sagte Nawalny.